AGB

Warum Allgemeine Geschäftsbedingungen?

Wir leben heute in einer verrechtlichten Gesellschaft, in der Verträge nicht mehr nur durch Handschlag, wie einst unter den Hamburger Kaufleuten üblich, geschlossen werden können. Aus diesem Grund ist die schriftliche Festlegung von Vertragsbedingungen erforderlich. Sie dienen dem wechselseitigen Schutz von Auftraggeber und Auftragnehmerin.

Der Auftraggeber erwartet zu Recht eine sorgfältige Arbeitsausführung und die Auftragnehmerin eine angemessene Vergütung für ihre Arbeit.

1) Allgemeines

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die zwischen Auftraggeber und Auftragnehmerin geschlossenen Vereinbarungen und Verträge, seien sie mündlich oder schriftlich. Auftragnehmerin ist Isabel Pfeiffer.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten bei Vertragsschluss als vom Auftraggeber angenommen.

2) Vertragsschluss

Die Auftragnehmerin bietet ein Korrektorat bzw. Lektorat an und erstellt auf Wunsch des Auftraggebers ein Angebot. Grundlage hierfür sind die auf dieser Webseite angegebenen Leistungen und Preise.

Ein Vertrag kommt zustande, sofern der Auftraggeber das Angebot annimmt, das heißt den Auftrag erteilt, den zu korrigierenden bzw. zu lektorierenden Text zur Bearbeitung vorlegt und vor Beginn der Ausführung des Korrektorats bzw. Lektorats dem Auftrag nicht widersprochen hat. Die Auftragnehmerin bestätigt den Auftrag per E-Mail. Storniert der Auftraggeber den erteilten Auftrag, so sind die bis dahin geleisteten Arbeiten zu bezahlen. Die Kommunikation erfolgt in Textform (E-Mail).

Es handelt sich um einen Dienstvertrag im Sinne des Gesetzes.

3) Leistungen

Die Auftragnehmerin bearbeitet den vorgelegten Text mit größtmöglicher Sorgfalt. Eine hundertprozentige Fehlerfreiheit kann bei menschlicher Arbeit jedoch nicht garantiert werden (siehe 8)).

Das Korrektorat beinhaltet die Korrektur von Texten bezüglich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Silbentrennung und Grammatik. Das stilistische Lektorat umfasst zusätzlich zu den Leistungen des Korrektorats die gründliche Optimierung des Textes im Hinblick auf stilistische Gesichtspunkte. Im Rahmen des inhaltlichen Lektorats wird der Text neben den genannten sprachlichen und stilistischen Kriterien außerdem hinsichtlich Aufbau, Logik und Konsistenz überprüft. Das Wissenschaftslektorat ist eine Sonderform des inhaltlichen Lektorats und überprüft den Text auch unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Kriterien. Quellenrecherche kann dabei von der Auftragnehmerin nicht geleistet werden. Für die Richtigkeit und gesetzliche Zulässigkeit zitierter Passagen ist in jedem Fall der Auftraggeber verantwortlich.

Jeder Lektorin (jedem Lektor) ist ein individuelles Sprachgefühl zu eigen, das nicht zwangsläufig dem Sprachgefühl desjenigen entspricht, der den Auftrag erteilt. Somit sind, was stilistische oder inhaltliche Änderungen anbelangt, die Korrekturen lediglich als Verbesserungsvorschläge zu verstehen und bedürfen der Zustimmung des Auftraggebers. Verändert der Auftraggeber nach Abschluss der Korrektorats- bzw. Lektoratsarbeiten den Text selbstständig, so ergeben sich daraus gegenüber der Auftragnehmerin keinerlei irgendwie geartete Ansprüche.

Die Auftragnehmerin bearbeitet den Text als solchen und überprüft dabei nicht, ob dieser inhaltlich objektiv richtig ist. Sie hat diesbezüglich auch keinerlei Nachforschungen anzustellen.

Korrekturen und Verbesserungsvorschläge werden mittels der Überarbeitungs- bzw. Kommentarfunktion in den vorgelegten elektronischen Text (Microsoft Word oder PDF) eingearbeitet, sodass der Auftraggeber die Textveränderungen nachvollziehen kann.

Weist der vorgelegte Text eine besonders hohe Fehlerdichte auf, wird hierdurch die Arbeit der Auftraggeberin natürlich erschwert. Dies kann dazu führen, dass eine völlige Fehlerfreiheit der Arbeit nicht mehr garantiert werden kann.

Soll eine Korrektur des Textes in Papierform erfolgen, so muss der Auftraggeber dies ausdrücklich verlangen. Hierfür wird der Bearbeitungspreis gesondert verhandelt.

4) Preise

Es gelten die bei der Auftragserteilung vereinbarten Preise. Dabei handelt es sich um Netto-Seitenpreise (zuzüglich 19 % MwSt.).

Rechnet die Auftragnehmerin nach erster Durchsicht des Textes mit einem unverhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand (zum Beispiel bei Texten von Nicht-Muttersprachlern) oder setzt der Auftragnehmer eine sehr knappe Frist zur Auftragserledigung, kann das Honorar von den auf dieser Webseite angegebenen Preisen abweichen. Abhängig vom Auftragsvolumen ist die Auftragnehmerin berechtigt, vor der Auftragszusage einen Vorschuss zu verlangen.

Berechnungsgrundlage ist die auf 1.600 Anschläge inklusive Leerzeichen festgesetzte Normseite, wobei eine angefangene Seite als ganze Seite zählt.

5) Pflichten des Auftraggebers

Der Auftraggeber ist verpflichtet, den Text in der Gestalt vorzulegen, dass ein vernünftiger Bearbeiter unmittelbar mit der auftragsgemäßen Bearbeitung beginnen kann. Sämtliche zur Bearbeitung des Textes erforderlichen Unterlagen sind vorzulegen. Der Auftraggeber ist während der Auftragserledigung zur Mitarbeit verpflichtet.

Er hat mitzuteilen, zu welchem Zweck er den Text verwenden will.

Während der Bearbeitung des Textes durch die Auftragnehmerin darf der Text nicht nachträglich durch den Auftraggeber abgeändert werden.

Wird der Text bei der elektronischen Kommunikation eventuell fehlerhaft übertragen, so ist der Auftraggeber verpflichtet, dies unmittelbar mitzuteilen.

Die Korrektur des Textes erfolgt nach den aktuell geltenden deutschen Rechtschreibregeln.

Sollte etwas anderes gewünscht sein (zum Beispiel Anwendung der früheren Rechtschreibung oder spezielle interne Wording-Listen), so ist dies vor Vertragsschluss der Auftragnehmerin mitzuteilen.

6) Lieferung

Die Lieferung des korrigierten bzw. lektorierten Textes erfolgt innerhalb der vereinbarten Frist. Die Lieferfrist kann nur eingehalten werden, sofern der Auftraggeber die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt hat. Sollte die Auftragnehmerin die Frist nicht wahren können, wird sie den Auftraggeber entsprechend benachrichtigen und um eine Nachfrist bitten.

Der Versand des korrigierten Textes erfolgt auf elektronischem Wege (E-Mail) und auf Gefahr des Auftraggebers. Mit dem Versand hat die Auftragnehmerin ihre Pflichten erfüllt. Die abschließende Überprüfung des übersandten Textes obliegt dem Auftraggeber. Nach Ablauf einer Woche gilt die korrigierte bzw. lektorierte Arbeit als akzeptiert.

7) Zahlungsbedingungen

Nach erfolgter Lieferung erhält der Auftraggeber eine Rechnung. Es gelten die Preise der Auftragnehmerin. Die Rechnung ist binnen 14 Tagen zu begleichen. Vier Wochen nach Erhalt der Rechnung gerät der Auftraggeber bei Nichtbegleichung in Verzug – mit den entsprechenden gesetzlichen Folgen. Für jedes Mahnschreiben wird eine angemessene Gebühr erhoben. Ein kostenpflichtiges gerichtliches Mahnverfahren sollte möglichst vermieden werden.

8) Haftung der Auftragnehmerin

Eine Haftung besteht nur bei grob fahrlässigem und vorsätzlichem Fehlverhalten. Die Höhe der Haftung ist begrenzt auf die vereinbarte Vertragssumme. Für Folgeschäden jeglicher Art wird keine Haftung übernommen.

Die Auftragnehmerin wird ihre Arbeit mit höchstmöglicher Sorgfalt ausführen. Für Mängel, die die Auftragnehmerin nicht zu vertreten hat, wird keine Haftung übernommen.

Ein Mangel liegt vor, wenn sich auf zehn Seiten (mit jeweils 1.600 Anschlägen) im Durchschnitt ein Fehler befindet.

Der Auftraggeber ist verpflichtet, etwaige Mängel innerhalb einer Frist von sieben Tagen nach der Lieferung in Textform zu beanstanden. Nach der Frist gilt die Arbeit als angenommen.

Mängel werden kostenfrei in angemessener Frist behoben. Die Mängelrüge darf den zumutbaren Rahmen jedoch nicht überschreiten und darf nicht mutwillig sein.

Wenn der Auftraggeber vorgenommene Änderungsvorschläge im Text nicht akzeptiert, so liegt kein zu beanstandender Mangel vor.

Sollte der Text auf dem Wege der elektronischen Übermittlung Schaden nehmen oder verlustig gehen, so haftet die Auftragnehmerin nicht.

Tritt ein Fall höherer Gewalt ein, so können sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmerin vom Vertrag zurücktreten. Höhere Gewalt ist ein unvorhergesehenes Ereignis, das es der Auftragnehmerin unmöglich macht, den Auftrag ordnungsgemäß zu erledigen.

Der vom Auftraggeber vorgelegte Text darf keine rechtlich unzulässigen Inhalte haben. Urheberrechte dürfen durch diesen Text nicht verletzt worden sein. Der Auftraggeber muss rechtmäßiger Besitzer des Textes sein. Verwendet der Auftraggeber den bearbeiteten Text für rechtswidrige Zwecke, haftet die Auftragnehmerin nicht. Verschweigt der Auftraggeber einen rechtserheblichen Umstand, so ist die Auftragnehmerin zum sofortigen Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Die bis dahin geleisteten Arbeiten sind zu bezahlen. Für Schäden, die aus der Verwendung des Textes durch den Auftraggeber entstehen, haftet die Auftragnehmerin nicht.

9) Verschwiegenheitspflicht

Die Auftragnehmerin ist hinsichtlich aller Inhalte des Vertrages zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten verpflichtet. Sie haftet nicht, sollte sich der Auftraggeber selbst an diese Verpflichtung nicht halten. Sofern die Kommunikation in elektronischer Form (zum Beispiel E-Mail) erfolgt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Dritte unrechtmäßig Kenntnis über den Inhalt der Kommunikation verschaffen. In diesem Fall haftet die Auftragnehmerin nicht.

Die Auftragnehmerin darf Sicherungskopien des zu bearbeitenden Textes anlegen.

10) Gerichtsstand

Für den geschlossenen Vertrag gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Gerichtsstand ist für alle Ansprüche das Amtsgericht Ansbach.

11) Widerrufsbelehrung

Sofern der Auftraggeber Verbraucher im Sinne des Gesetzes ist, hat er ein Recht auf Widerruf. Er kann den Vertrag innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (zum Beispiel Brief, E-Mail) widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt nach Eingang dieser Belehrung in Textform. Die Widerrufsfrist ist gewahrt, wenn der Widerruf rechtzeitig bei der Auftragnehmerin Isabel Pfeiffer, Karlsbader Straße 21, 91575 Windsbach, post@textpfeiffer.de eingeht.

Sofern die Auftragnehmerin, auf Wunsch des Auftraggebers, bereits vor dem Widerruf ihre Arbeit aufgenommen hat, so sind die bis dahin erbrachten Leistungen zu bezahlen.

12) Schlussbestimmungen

Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen rechtlich unwirksam sein, so bleiben die übrigen dennoch weiterhin gültig und bestehen.